Um die Wechseljahre ranken sich Mythen aller Art: Frauen hätten Stimmungsschwankungen, weniger Lust auf Sex oder dauernd Schweissausbrüche. Wir schaffen Ordnung unter Gerüchten und Fakten. In den Wechseljahren erreicht die Frau das Ende ihrer fruchtbaren Phase. Sie kann nicht mehr schwanger werden und sich deshalb nicht mehr fortpflanzen. Das ist anders als beim männlichen Körper, dessen Spermien theoretisch bis ans Lebensende fruchtbar sein können. Ausgelöst wird diese Veränderung durch einen Wechsel des Hormonspiegels. Der Körper produziert immer weniger Östrogen und Progesteron, die den weiblichen Zyklus steuern. Gleichzeitig werden die Eisprünge und dementsprechend die Monatsblutungen seltener. Die Wechseljahreim Fachjargon Klimakterium genanntsind eine relativ lange Zeitspanne, von der ersten veränderten Monatsblutung bis weit über die letzte hinaus. Die Veränderung des Hormonspiegels dauert über die letzte Blutung hinaus und es kann eine ganze Weile dauern, bis sich der Körper in der neuen Situation eingefunden hat. Wie lange die Wechseljahre letztlich gespürt werden, ist von Frau zu Frau sehr individuell. In der Regel dauert diese Phase rund 10 Jahre. Als Menopause wird die allerletzte Monatsblutung bezeichnet. Wann die Menopause eintritt, ist wiederum von Frau zu Frau sehr individuell, meistens ist der Zeitpunkt zwischen 45 und 55 Jahren. In den Wechseljahren kann frau sich anders fühlen, muss aber nicht. Auch hier gibt es keine allgemein gültige Aussage. Rund ein Drittel der Frauen spürt die Wechseljahre kaum. Ein weiteres Drittel hat nur wenige und leichte Beschwerden. Die Wechseljahre äussern sich auf verschiedene Weise — und manchmal auch gar nicht. Wichtig ist, die Zeichen zu erkennen und ernst zu nehmen. In der Gesellschaft besteht die Auffassung, dass Frauen in den Wechseljahren die Lust am Sex verlieren. Das ist wissenschaftlich nicht bewiesen und daher ein Mythos! Frauen können die Wechseljahre sexuell auch als sehr befreiend empfinden, weil die Gefahr einer Schwangerschaft nicht mehr besteht. Es ist keineswegs zwingend, dass es einer Frau in dieser Zeit weniger gut geht als zuvor. Falls grobe Beschwerden auftreten, gibt es Hausmittel, Ernährungstipps oder Medikamente, um die Symptome zu lindern. Es gibt körperliche Faktoren, die in den Wechseljahren auftreten Wechseljahre Frau Keine Lust Auf Sex und das Sexleben beeinflussen. Zum Beispiel zeigt sich Hauttrockenheit auch in der Scheide, sodass Frauen weniger natürliche Feuchte haben. Diese lässt sich mit lokalen Salben und Gleitmittel aber gut unterstützen. Die grundsätzliche Lust am Sex ist oft auch von äusseren Faktoren bestimmt und damit von gesellschaftlichen Normen beeinflusst. Sexualität wird in unserer Gesellschaft häufig mit objektiver Schönheit und Jugend in Verbindung gebracht. Die Konsequenz ist, dass ältere Menschen als weniger schön und damit sexuell weniger anziehend empfunden werden können. Das Selbstwertgefühl hat wiederum in vielen Fällen einen Einfluss auf die sexuelle Lust. Sprich: Wer sich selbst nicht mehr anziehend findet, hat tendenziell auch weniger Lust auf Sex. Deshalb: Pflegen Sie die Freundschaft mit Ihrem eigenen Körper und Ihrer Sexualität auf ihre ganz persönliche Art und Weise. Eine positive Einstellung hat eine starke Ausstrahlung, sie kann Ihnen selbst und gegebenenfalls einem Gegenüber viel Freude bereiten. Während der Wechseljahre kann theoretisch noch eine Schwangerschaft entstehen. Es ist ein Prozess und die Eisprünge werden unregelmässig seltener. Falls Sie nicht mehr schwanger werden möchten, sollten Sie deshalb bis mindestens ein Jahr nach Ihrer letzten Regelblutung weiterhin verhüten. Sex im Alter ist nicht grundlegend anders als Sex während einer anderen Lebensphase.
Wechseljahre & Sexualität im Alter
Lust in den Wechseljahren - so stärken Sie Ihre Libido - Menopause Zentrum Zwar nahm im Verlauf der Wechseljahre die Libido etwas ab und Schmerzen beim Sex wurden häufiger. Mit dem Alter verändert sich der Körper und auch im Bereich Sexualität kommt es zum Wandel. Das bedeutet jedoch nicht gleich Enthaltsamkeit. Sex in den Wechseljahren | Sexualität, Verhütung, PartnerschaftAls Faustregel gilt: Nach der letzten Regelblutung sollten Sie noch ein bis zwei Jahre lang weiter verhüten. Das ist anders als beim männlichen Körper, dessen Spermien theoretisch bis ans Lebensende fruchtbar sein können. Sex gilt als die schönste Nebensache der Welt. Es kann schwierig sein, mit deinem:r Partner:in ein Gespräch über Sex zu beginnen. Allerdings taten dies nur etwa 3 von Frauen in den Wechseljahren Als grobe Richtlinie gilt dabei, dass bei einer Menopause vor dem
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Allerdings taten dies nur etwa 3 von In der Gesellschaft besteht die Auffassung, dass Frauen in den Wechseljahren die Lust am Sex verlieren. Zwar nahm im Verlauf der Wechseljahre die Libido etwas ab und Schmerzen beim Sex wurden häufiger. Eine Studie ergab, dass etwa eine von zehn Frauen in der Perimenopause unter geringer Libido leidet. Mit dem Alter verändert sich der Körper und auch im Bereich Sexualität kommt es zum Wandel. Das ist wissenschaftlich nicht bewiesen und daher ein. Das bedeutet jedoch nicht gleich Enthaltsamkeit.Dieses Hormon steuert Teile des Menstruationszyklus 1. Keine Lust auf Sex — Was können mein Partner und ich tun? Seien Sie also ehrlich zu sich selbst: Warum habe ich keine Lust mehr auf Sex? Annika Vollmer ist freie Autorin in der Online-Redaktion von mylife. Ist Impotenz ein Thema in der Beziehung, belastet dies nicht nur den Mann, sondern wird in den meisten Fällen auch für die Frau zur Belastung. Stimmung, Beziehungen, Selbstwertgefühl, Körperbild, Stress und andere Gesundheitszustände können eine Rolle spielen 12, Mit dem Abfall des Östrogenspiegels stellt sich bei vielen Frauen auch eine genitale Trockenheit ein. Hitzewallungen, Brustschmerzen und Stimmungsschwankungen — Wechseljahresbeschwerden können sehr vielfältig sein. Veränderungen des Körpers und des Körpergefühls Sexuelle Lust ist nicht nur körperliche Erregbarkeit. März Schlafstörungen Hitzewallungen und Schweissausbrüche. Das bedeutet, dass neun von zehn Frauen immer noch Lust auf Sex haben können Einige Medikamente oder Operationen können jedoch den Zeitpunkt der Menopause verschieben 2. Bei Frauen um die 40 kann ein sinkender Östrogenspiegel jedoch zu körperlichen und psychischen Veränderungen führen, die die Lust beeinflussen:. Das bedeutet gleichzeitig, dass es auch viele Ansatzmöglichkeiten zur Lösung des Libidoverlusts gibt. Das bedeutet nicht, dass Sie in dieser Phase auf Verhütung verzichten können. Eine sichere und einfache Verhütungsmethode ist beispielsweise die Hormonspirale. Sie leiden unter ihren Figurproblemen und entwickeln Hemmungen dem Partner gegenüber. Wenn die Motivation zum Sporttreiben einmal fehlt, gibt es auch noch andere Lösungen, sich wieder attraktiver zu fühlen. Auch Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen sind möglich. Sexualität und Libido — was ist das überhaupt? Libidoverlust und Scheidentrockenheit, kann es schwierig sein, die Kontrolle über deinen Körper zu behalten. Versuchen Sie die Situation gemeinsam zu besprechen und auch zusammen eine Lösung zu finden. Denn Impotenz zieht oft eine Abwärtsspirale nach sich: Männer, die im Bett Angst vor dem Versagen haben, empfinden keine Lust und keine Erregung mehr und versagen dann erst recht. Durch die Verwendung von Gleitmittel lassen sich die Beschwerden aber leicht vermeiden. Das wirkt sich auch auf die Libido positiv aus. Sexualität wird in unserer Gesellschaft häufig mit objektiver Schönheit und Jugend in Verbindung gebracht. Manchmal hilft auch ein offenes Gespräch. Eine andere Studie ergab, dass Östrogen, das über eine Pille oder ein Hautpflaster verabreicht wurde, die Scheidentrockenheit und Schmerzen beim Sex verbesserte. Mit zunehmendem Alter nimmt die Häufigkeit intimer Stunden statistisch gesehen jedoch ab, wie eine Studie des Kinsley Instituts an der Indiana University nahelegt. Betroffene haben schlichtweg keine Lust auf Sex. Runde Hüften und Brüste, weibliche Pheromone und Jugendlichkeit ziehen also ganz natürlich mehr Aufmerksamkeit auf sich.